Inhaltsverzeichnis
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Welche Produkte brauche ich für den Nude-Look?
▶ Wie schminke ich den Nude-Look?
▶ Passend Produkte entdecken

Ganz natürlich und ohne viel Aufwand
Schminkanleitung für das perfekte Nude Make-up
Geschminkt sein, aber nicht so aussehen? Auf alle Fälle möglich, meinen wir. Perfekt geeignet für diese Mission ist ein Make-up im Nude-Look. Nude - übersetzt nackt – wird hier praktisch mit ungeschminkt gleichgesetzt und ist in der Beauty-Welt im Sinne von Natürlichkeit gemeint. Nude Make-up steht für eine dezente Betonung der eigenen Vorzüge und soll den Teint auf natürliche Weise erstrahlen lassen. Kleine Makel, wie Rötungen oder Pickelmale werden geschickt kaschiert, das Hautbild wirkt ebenmäßiger und dein Gesicht sieht frisch und gepflegt aus. Und das ganz ohne dabei überschminkt oder zu matt und fad auszusehen. Es ist einfach das perfekte Make-up für den Alltag. Welche Produkte du für das Schminken des Nude-Looks benötigst und mit welchen Tipps und Tricks du ein tolles Endergebnis des Looks erzielst, verraten wir dir hier.


Welche Produkte brauche ich für den Nude-Look?
Das Schminken von Nude Make-up leicht gemacht: die folgenden Produkte helfen dir dabei das perfekte Nude Make-up zu kreieren.

- Feuchtigkeits-/Tagescreme
- Foundation/BB-Creme
- Concealer
- Puder
- Bronzer
- Highlighter
- Lidschatten
- Augenbrauenpuder/Gel/Stift
- Lippenstift/Lipgloss
Dir erscheint die Liste recht lang für einen „No Make-up Make-up-Look“? Kein Problem, denn du musst natürlich nicht unbedingt alle aufgelisteten Produkte verwenden. Je nach Lust und Laune kannst du z.B. deine Lippen oder Augen mehr oder weniger betonen. Du solltest nur eine goldene Regel befolgen, um zu garantieren, dass du wirklich ein gelungenes Nude Make-up kreierst: Die passenden Farbtöne verwenden! Beim „Nude schminken“ ist es nämlich wichtig, dass du auf Töne in Braun, Golden und Pfirsichfarben zurückgreifst. Wie du mithilfe der aufgelisteten Produkte ein natürliches Nude Make-up zauberst, verraten wir dir im folgenden Abschnitt.

Wie schminke ich den Nude-Look?
Wir geben dir im Folgenden eine Step-by-Step-Anleitung für ein gelungenes Nude Make-up. Zücke also deine Pinsel, lege deine Lieblingsprodukte bereit und freue dich auf einen umwerfend natürlichen Look.
1. Bereite deine Haut gut vor:
Trage als
Grundlage für dein Make-up eine feuchtigkeitsspendendes
Gesichtsserum
und/oder eine reichhaltige Tagescreme
auf. So versorgst du deine Haut mit den nötigen Nährstoffen über den
Tag hinweg und verhinderst, dass die Schminke dein Gesicht unschön
austrocknet. Außerdem wirkt dein Gesicht gleich viel wacher und
frischer durch die
Gesichtspflege. Lasse alles für ein paar Minuten gut einziehen und
schon hast du die perfekte Basis zum Schminken deines Nude Make-ups
geschaffen. Wer es noch einen Hauch professioneller mag, trägt
zwischen Creme und Foundation noch einen
Primer
auf,
um sicher zu gehen, dass das Make-up sich besonders gut einarbeiten
lässt
und auch den ganzen Tag gut hält.

2. Trage eine
Foundation
oder
getönte Tagescreme
auf:
Wähle eine pflegende Foundation, oder alternativ auch eine BB- oder
CC-Creme
und verteile diese gleichmäßig auf deinem Gesicht. Schmink-Beginnern raten
wir, dazu einfach die Finger zu benutzen. Stelle aber davor sicher, dass
du dir gründlich die Hände wäschst, um keine unnötigen Bakterien auf die
Gesichtshaut zu bringen. Bist du bereits etwas erfahrener im Umgang mit
Pinsel & Co., kannst du auch einen
Make-up Schwamm
oder
Foundationpinsel
verwenden. Denke auch daran
das Produkt etwas auf den Hals über zu verblenden, damit keine
sichtbaren, harten Kanten an den Linien des Kiefers entstehen.
Bei luftiger Kleidung im Sommer kannst du natürlich nach Belieben auch
etwas Foundation auf Hals und Dekolleté verteilen. Wähle deine
Make-up-Basis einerseits nach dem
perfekt passenden Farbton aus, andererseits auch
in Abstimmung mit den Bedürfnissen deiner Haut. Sprich:
- Stelle fest, ob du einen kühlen oder warmen Hautunterton hast
- Ist deine Haut eher gelbstichig, rötlich angehaucht oder geht sie ins olivefarbene?
- Du hast trockene Haut? – Dann greife zu einer reichhaltigen, pflegenden Textur
- Deine Haut ist eher ölig? – Dann ist eine mattierende Foundation die richtige Wahl für dich
Die größte Herausforderung besteht darin, die passende Farbe für deinen Hautton zu finden. Hast du Schwierigkeiten dich selbst einzuordnen und das richtige Produkt für dich zu finden, solltest du nicht davor zurückscheuen, eine erfahrene Kosmetikerin oder Make-up-Stylistin in einem Geschäft um Rat zu bitten.

3. Decke dunkle Augenschatten mit
Concealer
ab:
Wähle den Concealer
1-2 Nuancen heller als deinen Hautton. Zu hell und
weißlich kann hier schnell künstlich wirken, ein zu dunkler Ton
verfehlt jedoch den gewünschten Effekt. Mit der richtigen Nuance
zauberst du dir aber in jedem Fall einen wachen, offenen Blick, der
deine Augen zum Strahlen bringt.
Am besten klopfst du das Produkt sanft mithilfe deines
Mittelfingers ein.
Mit diesem übst du am wenigsten Druck auf die sensible Haut rund rum
um die Augen aus und vermeidest diese unnötig zu strapazieren. Zudem
verschmilzt das Produkt aufgrund der abgegebenen Körperwärme besonders
gut mit der Haut. Zusätzlich lassen sich mit der Hilfe von Concealer
auch
einzelne Rötungen oder Pickelchen abdecken. Achte
hierbei lediglich darauf alles gut zu verblenden, damit diese Stellen
nicht versehentlich betont werden.
4. Fixiere die Foundation mit Puder:
Ein Mineralpuder, welches farblich auf dein flüssiges Make-up abgestimmt
ist, ist perfekt,
um den Look für den gesamten Tag zu fixieren und einen
unschönen Glanz an warmen Tagen zu vermeiden. Hierfür eignet sich auch
transparenter Puder gut. Achte darauf, dass dein Make-up nicht maskenhaft
wirkt, indem du zu viel Produkt mit dem
Puderpinsel
aufnimmst. Klopfe diesen sanft an der Puderdose ab, bevor du das Produkt
im Gesicht verteilst. Du kannst immer noch etwas Puder nachnehmen. So hast
du im Handumdrehen einen wunderbar ebenen, mattierten Teint.
5. Bringe Kontur und Sonne in dein Gesich:
Wenn du dich fragst, ob Contouring zu einem Nude Make-up passt, ist die Antwort ein klares Ja. Tatsächlich ist dieser Schritt nach dem Auftragen der Foundation äußerst wichtig, da die Konturen deinem Gesicht dadurch wieder den 3-D-Effekt zurückgeben bzw. verstärken. Zeichne mit einem Bronzing-Powder sanfte Schatten unterhalb deiner Wangenknochen, an der Kieferlinie sowie am Haaransatz und an den Schläfen. So bringst du nicht nur mehr Form in dein Gesicht, sondern zauberst dir zugleich noch einen wie von der Sonne geküssten Teint.
6. Setze auf Glanz:
Im Zusammenspiel mit dem Bronzer, kannst du neben feinen Schattierungen, auch mehr Glow in dein Gesicht bringen. Mit einem Highlighter betonst du die Stellen im Gesicht, auf die am meisten natürliches Licht trifft. Unter dem Brauenbogen und in den inneren Augenwinkeln wirkt ein glowy Highlighter wie ein Frischekick, der einen wachen Blick kreiert. Auf dem Amorbogen vergrößert er optisch die Oberlippe ein wenig und schräg auf den Wangen bis zu den Schläfen entlang aufgetragen, verschafft er dir mehr Strahlkraft und eine aufgeweckte Ausstrahlung.
7. Fülle deine Augenbrauen auf:
Greife zu einem Augenbrauenstift , um eventuell vorhandene Lücken in deinen Brauen zu füllen und Unregelmäßigkeiten auszugleichen. Dafür kannst du natürlich auch einen kleinen Brauenpinsel verwenden, den du in Augenbrauenpuder tupfst und feine Härchen aufmalst. Zum Fixieren der Form und Farbe eignet sich abschließend ein transparentes Augenbrauengel. Hier gilt auf jeden Fall: weniger ist mehr. Die Brauen sollten immer noch natürlich wirken und keinen heftigen Kontrast zur Haarfarbe bilden.
8. Betone deine Augenlider mit Lidschatten:
Vor allem bei Lidschatten und Lippenstift kannst du noch einmal einiges aus dem Nude Make-up-Look rausholen. Beginne für die Lider mit einer Base, die diese ebenmäßig und heller wirken lässt. Je nach Hautton trägst du nun einen nudefarbenen Lidschatten in rosé, beige oder braun auf. Diese Farben sollten nicht zu dunkel sein, da sie das Auge öffnen und betonen sollen, ohne wirklich sichtbar zu sein. Unterhalb der Braue kannst du einen weißlichen oder hellbeigen Ton wählen, der das Augen noch einmal zusätzlich optisch öffnet. Hierfür gibt es auch ganze Paletten, die dich mit verschiedenen Nude-Tönen das perfekte Augen-Make-up zaubern lassen.
9. Tusche deine Wimpern:
Mascara
ist für einen offenen Blick ein Muss.
Braune Wimperntusche wirkt hier noch einmal natürlicher als
schwarze.
Zudem lohnt es sich, deine
Wimpern vorab mit einer
Wimpernzange
zu curlen,
um diesen mehr Schwung und Form zu verleihen. Mit einer Zick-Zack-Bewegung
führst du das Wimpernbürstchen vom Ansatz bis zu den Spitzen der Wimpern.
Damit es dezent bleibt, reicht es aus, die
Wimpern ein bis zweimal zu tuschen. Eine zu intensive
Farbgebung oder gar ein Wimpern-Look mit Fliegenbeinen, ist beim Nude
Make-up nicht erwünscht.
10. Betone deine Lippen:
Auch hier sollest du dich, genau wie beim Lidschatten an die
klassischen Nude-Töne
von jeglichen Brauntönen, über Beige bis hin zu roséfarbenen
Nuancen
halten. Wählst du einen matten
Lippenstift
sollte die Farbe allerdings nicht zu deckend sein. Auch
je nach Hauttyp bieten sich hier unterschiedliche kühlere und
wärmere Nuancen
an. Nimm auch hier etwas Farbe von deinem Lippenstift mit deinem
Mittelfinger auf. So kannst du die
Farbe dezent in die Lippen einklopfen
und erzielst ein besonders natürliches Ergebnis. Du kannst aber auch
einfach auf einen
leicht rosafarbenen oder transparenten
Lipgloss
setzen, der deine Lippen zusätzlich optisch etwas aufpolstert. Ein
pflegender
Lippenbalsam
tut es natürlich auch und verleiht einen dezenten Glanz, der perfekt
zu diesem Look des Nude Make-ups passt.

11. Fixiere den fertigen Look:
Damit dein Make-up auch den gesamten Tag über hält, nichts verläuft und
alles an Ort und Stelle bleibt, kannst du zum Abschluss noch ein
Fixing-Spray verwenden.
Sprühe das Spray aus ca. 20 cm Entfernung auf dein
gesamtes Gesicht auf und freue dich darauf dein wunderbares Nude Make-up
im Alltag zu präsentieren.
