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Wissenswertes über Damendüfte
Jede Frau stand in ihrem Leben wohl schon vor der Entscheidung, sich für einen neuen Damenduft zu entscheiden. Die immer größer werdende Auswahl an Parfums macht es manchmal nicht so einfach, das richtige auszuwählen. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, findest du hier die wichtigsten Informationen über die Welt der Damenparfüms.
Was haben Damendüfte für eine Geschichte?

Bereits seit tausenden von Jahren benutzt der Mensch Düfte. Während es sich bei den Ägyptern zunächst noch um parfumierte Salben und Öle aus Myrrhe oder Weihrauch für religiöse Rituale handelte, wurden bald aber auch Damendüfte aus Rose oder Pfefferminze auf dem Körper verteilt. Unabhängig von Herkunft und Kultur waren betörende Damendüfte sehr gefragt und so verbreiteten Handelstreibende die begehrten Duftstoffe während ihrer weiten Reisen.
Bis ins späte Mittelalter waren Damendüfte zwischenzeitlich nicht sehr gefragt. Dies änderte sich jedoch Anfang des 17. Jahrhunderts als Parfum nicht mehr nur auf den Körper, sondern auch auf Möbel- und Kleidungsstücke aufgetragen wurde. Zu dieser Zeit stellte der persische Mediziner Avicenna den ersten Damenduft in flüssiger Form her. Mithilfe von Destillation gelang es ihm, die feinen Essenzen der Rosenblüte zu entziehen, wodurch das Rosenwasser entstand. Im Laufe der Zeit fanden die wertvollen Damendüfte auch ihren Weg nach Europa. Vor allem die französische Stadt Grasse wurde nach und nach zur Welthauptstadt des Parfums.
Während die Verwendung von Damendüften bis zu dieser Zeit eher besser situierten Frauen vorbehalten war, wurde es Mitte des 20. Jahrhunderts allmählich auch für bürgerliche Frauen üblich, Parfum zu verwenden. Einige Marken entwickelten nun auch preiswertere Düfte, so dass sie fortan auch einem breiterem Publikum zur Verfügung standen.
Was hat es mit den Parfumeuren auf sich?
Viele Parfumliebhaber wissen die besondere Note einiger Damenparfüme so sehr zu schätzen, dass sie nicht nur immer wieder auf bestimmte Marken zurückgreifen, sondern sogar Lieblingsparfumeure besitzen. Der aus der Welthauptstadt des Parfums stammende Jean-Claude Ellena etwa ist unter anderem für einige der beliebtesten Damendüfte aus dem Hause Hermès verantwortlich und viele Frauen bleiben seinen Düften ihr Leben lang treu.
Was gibt es für Duftfamilien bei Damendüften?
- Zitrusdüfte
- Blumige Düfte
- Fruchtige Düfte
- Grüne und aromatische Düfte
- Holzige Düfte
- Orientalische Düfte
Wirken erfrischend und leicht und sind daher ideal für den Sommer. Am meisten verwendet werden Zitronenverbene, Zitronengras und Bergamotte. Aber auch Grapefruit, Mandarine oder Pampelmuse sind in immer mehr Damendüften zu finden.
Florale Noten sind in Damendüften wohl mitunter am häufigsten zu finden. Viele Blüten eignen sich besonders gut, um ihnen ihre Duftstoffe zu entziehen. Allen voran werden Rosen und Iris aufgrund ihrer einzigartigen Essenzen besonders gerne verwendet. Einige Blumendüfte, wie etwa Narzisse oder Maiglöckchen, müssen jedoch synthetisch hergestellt werden. Auch in Damendüften anderer Duftfamilien sind florale Noten häufig zu finden, und verleihen ihnen wie im Marc Jacobs Daisy einen femininen, romantischen Touch.

Luftig-leichte und frische Damenparfüms wie das DKNY Parfum sind besonders bei jüngeren Frauen beliebt. Aufgrund ihres natürlich hohen Wassergehaltes kann der Duft aus Früchten nicht destilliert werden und muss somit rekonstruiert werden. Von Aprikosen über Äpfel bis hin zu Melonen sind alle erdenklichen Früchte in Parfums zu finden. Oftmals werden fruchtige Düfte mit floralen Noten gepaart.
Würzige, grasige Duftnoten, die meist in Herrenparfums zu finden sind. Aber auch in Unisex- und Damendüften sind sie keine Seltenheit. Neben Gräsern, Feigenblättern oder Tee, sind häufig auch Gewürze wie Rosmarin oder Basilikum in aromatischen Parfums zu enthalten. Grüne Düfte werden besonders häufig mit Zitrusnoten gepaart, um die herben Noten harmonischer zu gestalten.
Werden primär für Herrenparfums verwendet, sind vereinzelt aber auch in Damendüften zu finden. Bis auf Rosenhölzer, die auch als Herz- und Kopfnoten dienen können, werden holzige Düfte nur als Basisnote verwendet. Die Vielfalt der holzigen Düfte ist groß und reicht vom sanften Sandelholz über das intensivere Zedernholz bis hin zu dem exotischen Oud, das aus dem Holz des Adlerholzbaumes gewonnen wird.
Diese Duftfamilie wird dank intensiver Komponenten wie Ambra oder Vanille als besonders warm und sinnlich empfunden. Es können grob orientalisch-würzige, orientalisch-blumige und orientalische Amberdüfte unterschieden werden. Orientalische Düfte wie das Gucci Rush brauchen etwas länger um ihren Charakter zu entfalten, zeichnen sich jedoch besonders durch ihre Langlebigkeit aus. Weitere Beispiele für orientalische Düfte sind z.B. das Yves Saint Laurent Black Opium, oder das Gucci Guilty Pour Femme Parfum.
Was gibt es für Dufttypen bei Damendüften?

- Elegant
- Extravagant
- Glamourös
- Romantisch
- Sportlich
- Verführerisch
Elegante Damendüfte eignen sich besonders für Frauen, die fest im Leben stehen und ihren eigenen Stil gefunden haben. Um die klassische, zeitlose Eleganz hervorzuheben, bieten sich besonders pudrige oder florale Damenparfüme wie Giorgio Armani Sì oder Dolce & Gabbana The One an.
Außergewöhnliche, exotische Damendüfte passen ausgesprochen gut zu diesem Dufttypen. Besonders ausgefallene Duftkompositionen für Extravagante lassen sich bei Maison Francis Kurkdjian Parfum und Serge Lutens Damendüften finden.
Für den großen Auftritt bedarf es auch des passenden Parfums. Damendüfte wie Versace Versene oder Roberto Cavalli Nero Assoluto eignen sich für besondere, glamouröse Anlässe.
Romantisch-verspielte Frauentypen bevorzugen oftmals auch verspielte Damendüfte. Gerade blumige Düfte wie Chloé Nomade oder Flower by Kenzo komplementieren die Natürlichkeit romantischer Typen und drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund.
Lässige, leichte und unkomplizierte Damendüfte passen am besten zu sportlichen Typen. Vor allem frische, aquatische Düfte wie Giorgio Armani Acqua di Gioia oder leichte Düfte wie Davidoff Cool Water Woman verleihen einen Hauch von Frische, ohne zu aufdringlich zu werden.
Verführerische Typen bevorzugen oft sinnliche und aufregende Damendüfte. Um die Weiblichkeit zu unterstreichen, eignen sich besonders orientalisch-blumige Parfums wie L'Interdit von Givenchy oder Gucci Guilty.
Der passende Duft für jede Jahreszeit
Natürlich ist es ganz deinem eigenen Geschmack überlassen, welcher Damenduft zu welcher Jahreszeit am besten passt. Trotzdem lassen sich bestimmte Duftnoten einer Jahreszeit zuordnen, mit welcher sie besonders gut harmonieren.
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Winter
Wenn die Temperaturen langsam etwas höher werden und die Sonne wieder öfter zu sehen ist, werden grüne, leichte Düfte am ehesten verwendet. Gräser, Bergamotte oder weiße Blütendüfte wie Jasmin oder Maiglöckchen sind in Damendüften im Frühjahr besonders beliebt. Mit seiner blumigen Frische ist das Parfum L'Eau d'Issey Pure von Issey Miyake ein perfekter Begleiter für den Frühling.
Wenn es im Sommer richtig heiß wird, verzichten die meisten Frauen auf schwere Parfums und wenden sich eher fruchtigeren Damendüften zu. Noten wie Grapefruit oder Lychee verleihen das perfekte Urlaubsfeeling und begleiten durch die heißen Sommertage. Das fruchtig-leichte Marc Jacobs Daisy Dream bietet sich ideal als Sommerparfum an.
Im Herbst werden die Tage wieder kürzer und das Wetter stürmischer. Zu dieser Zeit können warme, blumige Düfte ein gewisses Wohlgefühl verbreiten. Vor allem die Kombination von floralen Damenparfümen mit wärmeren Noten wie Vanille eignet sich für den Herbst. Der unwiderstehlich-feminine Mix aus orientalischem Marine-Akkord, Ingwerlilie und Kashmirholz machen Paco Rabanne Olympéa zum perfekten Herbstparfum.
In der kalten Jahreszeit werden gerne Damendüfte verwendet, die das restliche Jahr über etwas zu schwer sind. Viele der Winterdüfte enthalten sinnliche und umhüllende Noten wie Vanille, Amber oder Tonkabohne und verleihen ihren Trägerinnen bei kalten Temperaturen ein wohliges Gefühl. Ein solcher Duft wäre etwa das Gucci Bamboo.
Was ist der Unterschied zwischen Eau de Parfum, Eau de Toilette und Eau de Cologne?
Grundsätzlich können zwei Konzentrationen unterschieden werden: Extraits und Eaus. Da Extraits aber mit einem bis zu 30-prozentigen Duftanteil sehr stark sind, sind sie im Alltag jedoch kaum zu finden. Während das Eau de Parfum noch einen 15-prozentigen Duftstoffanteil aufweist, besitzt das Eau de Toilette mit sechs bis neun Prozent schon deutlich weniger. Das Eau de Cologne hat nur noch einen Anteil von drei bis fünf Prozent.