
Peeling selber machen
So erstrahlt dein Gesicht in neuem Glanz
Immer frisch aussehen, dafür tun wir sehr viel und kaufen gerne neue Produkte, um uns rundum gepflegt zu fühlen. Neben jeder Menge Pflegeprodukten wie Masken und Cremes, die die oberste Hautschicht mit Fetten, Feuchtigkeit und Vitaminen versorgen sollen, muss die Haut aber auch gründlich gereinigt werden. Besonders im Gesicht ist das wichtig, da die Haut hier immer freiliegt und allen Wetterbedingungen sowie Umweltverschmutzungen ausgesetzt ist.
Peelings enthalten kleine Körnchen oder Kügelchen, die abgestorbene Hautschuppen entfernen, die Durchblutung fördern und die Haut dadurch wieder erstrahlen lassen. Wenn du deiner Haut was Gutes tun möchtest, kannst du ein Peeling auch ganz leicht selber machen! Wie das funktioniert und wie du einige Rezepte für Körperpeelings und sanfte Gesichtspeelings selber herstellen kannst, erfährst du hier.

Die Haut ist unser größtes Organ und besteht aus mehreren Schichten. In der untersten Schicht werden immer neue Zellen gebildet und nach außen geschoben.
Die äußere Schicht der Haut besteht deshalb eigentlich aus abgestorbenen Zellen, die durch den Kontakt mit der Außenwelt nach und nach abgetragen werden. Es kann aber passieren, dass sie sich nicht schnell oder gleichmäßig genug abtragen und auf der Haut liegen bleiben.
Dadurch wird verhindert, dass Pflegeprodukte überhaupt ihre Wirkung entfalten. Gleichzeitig kann dies die Hautatmung blockieren, was wiederum in die Bildung von Pickeln resultiert. Daher ist es wichtig, die Haut regelmäßig mit Peelings zu reinigen. Nach einem Gesichtspeeling kann die Pflege wieder viel besser in die Haut eindringen. Die Haut sieht frischer aus und erstrahlt in neuem Glanz.
Peeling selber machen: Das sind die Vorteile
Ein Peeling selber zu machen ist überhaupt nicht schwierig. Fast jede*r hat die passenden Zutaten zu Hause in der Küche. Selbstgemachte Peelings sind dabei besonders gut verträglich, schließlich weißt du dann ganz genau, was drin ist und verwendest dabei 100 % natürliche Zutaten. Es ist nicht nur günstiger als gekaufte Peelings, sondern auch frei von schädlichen Inhaltsstoffen wie Mikroplastik.

DIY-Peeling: Diese Zutaten benötigst du
Ein DIY-Peeling enthält immer zwei Komponenten: peelende und pflegende Zutaten. Die peelenden Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass die abgestorbenen Hautzellen abgetragen werden.
Natürliche Produkte wie Zucker oder Salz haben meist eine unregelmäßige Oberfläche, sodass sie sich besonders gut für die Reinigung eignen.
Durch das Rubbeln mit den Peeling-Körnchen wird die Haut allerdings beansprucht. Damit sie also nicht austrocknet oder zu sehr gereizt wird, ist es wichtig, dass du deiner Haut wieder Fette zurückgibst. Dafür sorgen die pflegenden Inhaltsstoffe.
Feuchtigkeit und intensive Pflege für jeden Hauttyp
Pflege und Rückfettung erreichst du am besten durch Speiseöle. Weil sie natürlichen Ursprungs sind, werden sie besonders gut von der Haut aufgenommen. Olivenöl ist besonders reich an ungesättigten Fettsäuren, welche die Haut intensiv pflegen. Kokosöl riecht nicht nur lecker und verwöhnt die Sinne, sondern dringt auch besonders tief in die Haut ein und spendet eine angenehme Frische.
Wer jedoch besonders fettige Haut hat, sollte besser auf den Einsatz von Olivenöl und Kokosöl verzichten. Für normale bis fettige Haut sind Honig oder Quark besser geeignet.
Pickel mit selbstgemachtem Peeling vorbeugen
Wer zu Pickeln, Rötungen und Entzündungen im Gesicht neigt, kann mit Honig eine Besserung erzielen. Der Honig sollte dann so lange auf der Haut bleiben, bis sie beginnt zu spannen. Erst dann solltest du ihn abwaschen. Anschließend kannst du dich über ein babyweiches Gesicht freuen.
Wenn du ein Peeling selber machen möchtest, kannst du auch Quark verwenden. Wichtig ist aber, dass es sich um Magerquark handelt, denn der entzündungshemmende Effekt des Quarks geht von der enthaltenen Molke aus. Davon enthält Magerquark besonders viel. Ein Peeling mit Quark sollte dann so lange auf der Haut aufliegen, bis der Quark warm geworden ist.
