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Haarausfall

Und was du dagegen tun kannst

Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben. So spielt in vielen Fällen, gerade bei Männern, die Genetik eine Rolle. Aber auch bestimmte Ernährungsgewohnheiten, Stress oder unpassende Pflegeprodukte können Haarausfall verursachen. Es gibt Möglichkeiten, schütterem, lichter werdendem Haar vorzubeugen und dir eine volle Haarpracht zu schaffen. Wir zeigen dir, wie es geht.

Das Wichtigste zum Thema Haarausfall

Frau bürstet ihre Haare

Haarausfall muss nicht zwangsläufig krankheitsbedingt sein oder mit falschen Lebensgewohnheiten zusammenhängen. Hin und wieder treten ganz normale Phasen des etwas stärkeren Haarverlustes auf. Diese bemerkst du zum Beispiel dann, wenn deine Haare beim Kämmen mehr als üblich in der Bürste hängen bleiben. Das ist aber noch lange kein Grund zur Panik, denn nicht selten ist dieses Phänomen nach einigen Tagen wieder von selbst verschwunden. 

Werden die Haare jedoch sichtbar lichter oder treten gar kahle Stellen auf dem Kopf auf, so spricht der Fachmann von Alopezie, also von anhaltendem Haarausfall. Dieser kann vorübergehend, aber auch erblich bedingt irreversibel sein. Bemerkst du bei dir einen deutlichen Haarverlust, solltest du zur Abklärung einen Dermatologen aufsuchen.

Wie häufig ist Haarausfall und welche Formen von Haarausfall gibt es?

Der erblich bedingte Haarausfall wird androgenetische Alopezie genannt. Diese Form ist mit großem Abstand die häufigste Form von Haarausfall. Die meisten Betroffenen sind Männer, aber auch Frauen können unter der androgenetischen Alopezie leiden, welche frei übersetzt „Haarausfall durch männliche Hormone“ bedeutet. 70 Prozent der Männer leiden im Laufe ihres Lebens unter dieser Art von Haarausfall. Bei Frauen sind es immerhin noch 40 Prozent.

Bei kreisrundem Haarausfall reichen sich die Geschlechter die Hände. Es sind ebenso viele Männer wie Frauen betroffen. Diese Art von Haarausfall tritt bei etwa 10 Prozent der Bevölkerung auf.

Noch etwas seltener als der kreisrunde Haarausfall ist der diffuse Haarausfall, bei welchem die Haare gleichmäßig am ganzen Kopf dünner werden.

Haarausfall bei Männern

Männer leiden weitaus häufiger unter Haarausfall als Frauen. Das Bild des älteren Herren mit kahlem Oberhaupt und schütterem Haar an den Seiten des Kopfes ist geläufiger als jenes eines Rentners mit dichtem Haarwuchs. Der Grund dafür ist das männliche Sexualhormon Androgen.

Je nach Veranlagung reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf dieses Hormon und stellen ihre Arbeit nach und nach ein. Auch Frauen tragen es in sich, allerdings in deutlich geringerer Menge. 

Mann sieht in den Spiegel.

Haarausfall bei Frauen

Frauen leiden zwar seltener unter Haarausfall, die emotionalen Folgen wiegen jedoch oft schwerer als bei Männern. Aufgrund der Tatsache, dass eine dichte und glänzende Haarpracht oft als Inbegriff der Weiblichkeit betrachtet wird, ist dünner werdendes Haar für viele Frauen eine äußerst unschöne Vorstellung. Die häufigste Form des Haarausfalls bei Frauen ist die gleiche wie bei Männern: erblich bedingter Haarausfall. Da viele Frauen eine intensive Haarkosmetik betreiben, kann dünnes Haar in einigen Fällen auch auf Haarbruch, eine Überbeanspruchung der Kopfhaut oder auch auf die mechanische Lockerung der Haarwurzel zurückzuführen sein. Dies trifft vor allem dann zu, wenn der Haarausfall gleichmäßig am Kopf stattfindet.

Welche Ursachen hat Haarausfall?

1. Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)

Beim erblich bedingten Haarausfall reagieren die Haarfollikel empfindlich auf das männliche Hormon Androgen. Du kannst es dir so vorstellen, dass die Haarwurzel mit der Zeit immer kleiner wird, sich praktisch abbauen, bis sie sich vollends zurückbildet. Tritt erblich bedingter Haarausfall in Verbindung mit anderen Faktoren – wie einer schlechten Durchblutung oder körperlichen Mängeln des Mineralstoffhaushaltes – auf, kann diesem mit einer optimierten Lebensführung entgegengewirkt werden. Ob du unter dieser Art des Haarausfalls leidest, kann dein Dermatologe bestimmen.

2. Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)

Wissenschaftler vermuten, dass es sich bei kreisrundem Haarausfall um eine Autoimmunerkrankung handelt. Das bedeutet, dass sich das eigene Immunsystem gegen bestimmte Bereiche des eigenen Körpers, in diesem Fall die Haarfollikel, richtet, da es diese als Art „fremd“ erkennt. Bei diesem Haarausfalltyp fallen innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen kreisrunde Bereiche des Kopfhaares aus. Autoimmunerkrankungen müssen jedoch kein dauerhaftes Schicksal sein. Nicht selten können sie durch eine entsprechende Ernährungsumstellung oder einen optimalen Aufbau der Darmflora in Schach gehalten werden. Psychische Umstände sind bei kreisrundem Haarausfall jedoch die häufigste Ursache. So wird dieser Haarausfalltyp vorrangig durch Stress und Trauer hervorgerufen.

3. Diffuser Haarausfall (diffuse Alopezie)

Diffuser Haarausfall ist keine Erkrankung an sich, sondern ein Symptom, welches vielerlei Ursachen haben kann. Dabei wird das Haar gleichmäßig über den Kopf verteilt dünner. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • eine unausgewogene Ernährung
  • Vitalstoffmängel wie Eisenmangel, Vitamin-D-Mangel, Zinkmangel etc. 
  • Stress
  • Erkrankungen wie Schilddrüsenfehlfunktion, Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Entzündungsherde im Körper
  • ein hormonelles Ungleichgewicht, eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre
  • bestimmte Medikamente wie Betablocker, Blutdrucksenker oder Arzneien, welche zur Chemotherapie eingesetzt werden
  • ein Kopfhautpilz

Was tun gegen Haarausfall?

Tipps für die Haarpflege

Haare bürsten mit Kamm

Die Haarpflege sollte Haar und Kopfhaut reinigen, letztere jedoch nicht unnötig belasten. Achte darauf, dass du ein pH-neutrales Shampoo verwendest, welches möglichst auf natürlichen Inhaltsstoffen basiert. Verzichte auf Duftstoffe, Silikone, Parabene oder Farbstoffe, da diese eine trockene Kopfhaut verursachen können.

Wasche deine Haare nicht öfter als einmal pro Tag, um die hauteigene Schutzschicht zu schonen. Stylingprodukte sollten sparsam verwendet werden. Nutze eine sanfte Bürste mit abgerundeten Noppen oder einen Tangle Teezer– dann ziept es nicht beim Kämmen.

Wie kann Haarausfall vorgebeugt werden?

Um der Lockerung der Haarfollikel entgegenzuwirken, ernährst du dich am besten gesund und vitalstoffreich. Achte darauf, unverarbeitete Lebensmittel zu dir zu nehmen. Behalte deinen Vitalstoffhaushalt im Auge. Manchmal sind es kleine Mängel, wie etwa der bei Frauen weit verbreitete Eisenmangel, oder auch eine unbekannte Schilddrüsenunterfunktion, welche zum Haarausfall führen können.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Nicht jeder Haarausfall muss sofort dem Arzt vorgestellt werden oder ist behandlungsbedürftig. War bisher alles in bester Ordnung, brauchst du dir um eine einmalig vollere Haarbürste erstmal keine Gedanken machen. Hält der Haarausfall jedoch länger als eine Woche an, fallen dir die Haare praktisch büschelweise aus oder entdeckst du sogar kahle Stellen auf dem Kopf, solltest du einen Dermatologen aufsuchen.

Inhaltsstoffe bei Shampoos gegen Haarausfall

  • Der wohl bekannteste Inhaltsstoff in Shampoos gegen Haarausfall ist Koffein, der für seine anregende Wirkung steht. Dies trifft auch auf die Haarwurzel zu. Koffein kann die Durchblutung anregen und somit das Haarwachstum stimulieren. Außerdem wirkt es hemmend auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron), welches für den Großteil des androgenen Haarausfalls verantwortlich ist. Achte unbedingt darauf, dass das Koffein im Shampoo hochdosiert wurde, damit es die Haarwurzel gut erreicht. Nur so kann diese ausreichend stark zu stimuliert werden.

  • Jedes Haar besteht zu einem Anteil von circa 90 Prozent aus Keratin. Damit es gebildet werden kann, müssen wir ausreichend Eiweiß mit der Nahrung aufnehmen. Ein Keratinmangel wirkt sich zwangsläufig auch auf die Haarqualität aus und kann es brüchig und stumpf werden lassen. Ein Shampoo mit hochdosiertem Keratinanteil kann dafür sorgen, dass das Haar von außen genährt und somit widerstandsfähiger gegen Haarbruch und Haarausfall wird.

  • Biotin ist ein Vitamin der B-Vitamin-Gruppe. Es wird auch Vitamin B7 genannt und ist ein essenzieller Bestandteil der Haarwurzel. Fehlt es an Biotin, kann dies Haarausfall und den Verlust der Haarqualität bedeuten. Dem kannst du mit einer vitaminreichen Kost oder Nahrungsergänzungsmitteln vorbeugen. Aber auch ein biotinhaltiges Shampoo kann dazu beitragen, dass die Kopfhaut genährt wird.

  • Die Aloe Vera ist eine Pflanze, welche bereits vor Tausenden von Jahren als Schönheitselixier Verwendung fand. Das durchsichtige Gel der Aloe Vera enthält eine Vielzahl an Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Diese sind in der Lage, in die Kopfhaut vorzudringen und die Haarwurzel mit vielen Nährstoffen und einer großen Portion Feuchtigkeit zu versorgen. Dazu wird am besten pures, frisches Aloe Vera Gel verwendet, aber auch ein hochdosiertes Shampoo kann eine Stütze auf dem Weg zu dichtem und vollem Haar sein.

  • Der 5-Alpha-Reduktasehemmer Finasterid ist in der Lage, das Hormon DHT in seiner Wirkung abzuschwächen und somit Haarausfall effektiv entgegenzuwirken. Das Antihypertonika Minoxidil wird ebenso gegen den erblich bedingten Haarausfall zur äußeren Behandlung eingesetzt.

Gegen welche Art von Haarausfall können Shampoos helfen?

Prinzipiell können Shampoos für viele Arten des Haarausfalls eingesetzt werden. Dabei greifen die verschiedenen Wirkstoffe in unterschiedliche Baustellen ein. So gleichen die einen den Hormonhaushalt aus, die anderen regen die Durchblutung an oder versorgen Haar und Kopfhaut mit Feuchtigkeit und Vitaminen. Grundsätzlich ist ein gutes Shampoo gegen Haarausfall immer einen Versuch wert.

Fazit

Haarausfall kann die unterschiedlichsten Ursachen haben. Generell können wir bei allen Formen des Haarausfalls eine sanfte Haarpflege empfehlen. Auch eine vitalstoffreiche Ernährung oder auch eine Anti Aging Ernährung hat einen positiven Einfluss auf den Körper. 

Welche Form des Haarausfalls vorliegt und wie dieser behandelt werden sollte, sagt dir der Hautarzt deines Vertrauens. Bei äußerlichen Krankheiten, wie etwa einem Kopfhautpilz, wird dir dein Arzt mit Rat, Tat und den richtigen Arzneien zur Seite stehen.